Nicht ganz; kommen Sie aus dem Kölner Umland oder den Städten Bonn, Düsseldorf oder Aachen können wir Sie auch gerne bedienen. Da wir handwerklich arbeiten und immer beim Kunden vor Ort ein genaues Aufmaß nehmen (siehe unten), sollten Entfernung und Anreisezeit in einem stimmigen Verhältnis zum Aufwand stehen.
Sinnvollerweise vereinbaren wir gemeinsam einen vor Ort Termin zur Erstbesprechung. Wir nehmen den geplanten Einbauort der Shojitüren in den Blick und erfassen messtechnisch die Einbausituation bezüglich der Wand-, Boden- und Deckengegebenheiten. Hieraus ergibt sich der Platzbedarf und eine erste Beratung zur Aufteilung und das empfohlene Shoji-Führungssystem. Wir besprechen die gewünschte Holzart, deren Oberflächenbehandlung und die Papierbespannung.
Anhand unseres millimetergenauen Aufmaßes erstellen wir eine erste, individuelle 3D-Zeichnung. Gemeinsam mit Ihnen vollenden wir diesen Entwurf und Sie können mit einem maßgeschneiderten Angebot rechnen.
Nach Ihrer Anzahlung in Höhe des dritten Teiles der Auftragssumme gilt das Angebot als angenommen und der Auftrag als erteilt.
In der Regel 6-8 Wochen. Direkt nach Auftragserteilung schneiden wir die Holzleisten grob zu und lassen sie für mehrere Wochen zum nachtrocknen ruhen. Dann erfolgt die Anfertigung für die anschließende Montage bei Ihnen.
Wir kommen pünktlich zu zweit und passen die Boden- und die Deckenschiene an ihren Raum an. Dabei entstehen einige Hobelspäne, die man gut aufkehren kann. Danach befestigen wir die Schienen und können die Türen einsetzen. Diese richten wir aus und montieren Stopper, sofern Sie die wünschen.
Dann räumen wir unser Werkzeug weg und saugen nochmal durch. Nach 2-3 Stunden lassen wir Sie mit Ihren neuen Shoji-Türen wieder allein.
Ganz ohne Bohren geht es meistens nicht. Das Deckenprofil befestigen wir mit einem Lochabstand von ca. einem Meter an der Decke. Ob diese aus Stahlbeton oder aus Gipskarton ist spielt dabei keine Rolle. Das Bodenprofil können wir in Absprache mit Ihnen festschrauben, -nageln oder-kleben. Wir achten darauf, dass die Bodenstruktur nach einem Entfernen der Schiene gut erhalten oder mit geringen Mitteln zu renovieren ist.
Wenn Sie darin geübt sind vielleicht. Aber es reicht nicht, einfach die Raumbreite und -höhe zu messen. Räume sind selten rechtwinklig und gerade. Stellen Sie sich vor, Ihr Raum beschreibt in dem Bereich, wo die Shoji-Türen montiert werden sollen ein Parallelogramm mit einem Gefälle von angenommen 15mm. Beide Wände sind gleich hoch. Die waagerecht montierten Boden- und Deckenschiene gleichen das Gefälle aus. Somit wären die Shoji-Türen mit den angenommenen Maßen 15mm zu hoch und würden gar nicht zwischen die Schienen passen. Wie ärgerlich!
Wir analysieren mit unseren Messgeräten exakt die Boden- und Deckenlinie sowie die Neigung/Krümmung der Wände. Das garantiert absolute Passgenauigkeit der Shoji-Türen und Ihre volle Zufriedenheit.
Das Papier, das wir zum Einsatz bringen ist mit 70g/m² recht dick, sehr weiß und blickdicht. Durch seine Zusammensetzung von Pulp gemischt mit Synthetikfasern ist es sehr reißfest (5-fach) und sogar geeignet für Shoji mit großem Sprossenabstand. Vergilbung spielt eine untergeordnete Rolle.
In der Regel reicht es, das betroffene Papierfeld von der Rückseite des Shoji vorsichtig mit einem scharfen Messer (Cutter) herauszutrennen. Danach kleben Sie ein neues Papier von hinten auf die Öffnung, so zurechtgeschnitten, dass es um je eine Sprossenbreite größer ist. Wenn der Kleister abgebunden hat, befeuchten Sie vorsichtig das Papier und nach dem Trocknen wird es sich wie ein Trommelfell spannen.
Mit ein wenig Geschick und Übung sind die handwerklichen Schritte - ohne eingerechnete Trocknungszeiten - in einer guten Viertelstunde erledigt.
Wenn die neuen Räume die gleichen Abmessungen haben ist ein Umzug der Shoji-Türen einfach. Sind die Räume höher, können Blenden oder neue Laufschienen die Distanz überbrücken. Sind sie niedriger, können wir mit mittlerem Aufwand die Shoji-Türen um ein oder zwei Sprossenfelder kürzen.
Ich selbst bin mit einem Satz Shoji-Türen dreimal umgezogen, bevor ich sie einem Nachmieter übergeben habe.
Eigentlich nicht, da Sie die Shoji-Türen an den Sprossen oder dem Rahmen fassen können, um sie zu schieben. Durch ihr geringes Gewicht und die Leichtläufigkeit der Rollen lassen sie sich spielend leicht bewegen.
Leider nicht. Wegen des geringen Eigengewichts der Shoji-Türen ist der Widerstand eines Soft-Close Systems zu hoch und würde die Handhabung der Türen unnötig erschweren.